Jagdkurs 2024/25

Der Jagdkurs findet im Zeitraum von Oktober bis März als lange Variante und von Januar bis März als kurze Variante statt.

Wir bieten individuelle Angebote zum Kurs an. Mit der Anmeldung kann jeder an allen Lehrgangsabenden teilnehmen. In der Gruppen-App teilen wir mit den Lehrgangsteilnehmern alle Termine zum Lehrgang, sowohl in der langen als auch in der kurzen Variante. Verpasste Termine können bei Bedarf individuell und nach Absprache nachgeholt werden. Verpasste Termine der langen Variante können auch zeitlich versetzt, also mit den Terminen der kurzen Variante (Januar bis März) nachgeholt werden. So hat jeder die Möglichkeit, sämtliche Fragen im persönlichen Unterricht erklärt zu bekommen.

Waffen für die Schießausbildung und -prüfung werden kostenlos zur Verfügung gestellt. In der Prüfung kann jeder seine gewohnten Waffen verwenden. Munitions- und Schießstand-Gebühren sind in den Kostenpauschale enthalten.

Die Schießausbildung in Dankern ist an den Terminen gebunden, die von Woche zu Woche ausgemacht werden. Kurz vor der Prüfung besteht die Möglichkeit, nach Absprache bei Bedarf täglich zu üben. 

Termine zum Kugelschießen geben wir ebenfalls in der Gruppen-App bekannt. Sie können aber auch mit uns außerhalb der Gruppentermine frei und rund um die Uhr vereinbart werden, da es eine geschlossene Anlage ist.
Die praktische Ausbildung findet 1 Woche vor und während der Prüfungswoche statt. Hier solltet Ihr gegebenenfalls Urlaub einplanen, je nach persönlichen Ausbildungsstand.

Schulungsort Hauptsitz:

Die Jagdausbildung findet am Hauptsitz „Hünteler Strasse 18, 49716 Meppen-Hüntel“ statt.

Hier bist du richtig zu folgenden Themen:

  • Theorie
  • Handhabung Waffen
  • Management zum Jagdkurs
 

Für die schriftliche Prüfung sollte sich jeder die Fragenkataloge vom Niedersächsischen Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz mit Antworten ausgedrucken bzw. über den Button „Fragenkatalog“ herunterladen. Wer möchte, kann auch auf Tablett oder Laptop arbeiten und lernen.

Die Fragenkataloge teilen sich in 5 Fachgebiete auf. In der Prüfung werden jeweils 20 Fragen aus einem Fachgebiet gestellt, die sich wie folgt aufteilen:

  1. Dem Jagdrecht unterliegende und andere frei lebende Tiere
  2. Jagdwaffen und Fanggeräte
  3. Naturschutz, Hege und Jagdbetrieb
  4. Behandlung des erlegten Wildes, Wildkrankheiten, Jagdhundewesen, jagdliches Brauchtum
  5. Jagdrecht und verwandtes Recht

Unsere Lernmethode:

Wir gehen mit euch den gesamten Fragenkatalog durch und beantworten jede Frage, die dort entsteht, individuell. Dazu  bewerten wir sie und fügen noch viel Wissenswertes hinzu, sowohl für die mündliche als auch für die praktische Prüfung. So kann sich jeder in seinem Katalog individuell arbeiten und die persönlichen Schwerpunkte dokumentieren bzw. hervorheben. 

Der Fragenkatalog ist sehr umfangreich. Er enthält knapp 3000 Fragen, wobei sich viele wiederholen oder mit einem vernünftigen Menschenverstand zu beantworten sind. Dennoch bleiben viele Fragen übrig, die dann erlernt werden müssen. Dabei wird jeder seine eigenen Wissenslücken feststellen und kann diese je nach Arbeitsweise zielgerichtet und genau abstellen. 

Diese kann man sich auf dem Papier farblich markieren und bearbeiten. Später, wenn sie sitzen, kann jede einzeln abgehakt. 

Die Jagdprüfung:

Genau wie der Fragenkatalog besteht die Prüfung auch aus 5 Fachgebieten, von denen in der Prüfung aus jedem Fachgebiet 20 gestellt werden. Im Fachgebiet 1 Wildtierkunde und im Fachgebiet 2 Waffenkunde darf die Zensur nicht schlechter als 4  sein. Um noch eine 4 zu erzielen, muss man mindestens 75% erreichen.

In den weiteren  3 Fachgebieten ist die Bewertung genau so streng. Also benötigt man hier auch 75%, um noch eine Note 4 zu erreichen. Obwohl man sich in diesen Fachgebieten eine 5 oder auch 6 erlauben kann, darf die gesamte Zensur aus allen Fachgebieten, die auch mit den Zensuren der mündlich praktischen Prüfung zusammengezählt wird, nicht schlechter sein als 4. Die Zensuren aus den Fachgebieten 1 und 2 werden ebenfalls mit der praktischen zusammengezählt. Hier darf die Zensur in keinem der Fachgebiete schlechter sein als 4. 

Achtung: Egal, welche Zensur sie haben und in welchem Bereich sie geprüft werden: sollten sie einen Fehler begehen, der dazu geeignet ist, sich selbst oder eine andere Person zu gefährden, zählt die Prüfung sofort als durchgefallen.

Schulungsorte Schießen:

Die praktische Schießausbildung findet an zwei Orten statt:

  • Tontaubenschießen am „Flugplatz, 49733 Haren-Dankern
  • Kugelschießen in der Raumschiessanlage „Papenbusch, 49716 Meppen“

Die Schießprüfung besteht aus drei Disziplinen:

  1. Tontaubenschießen Trap – Mindestanforderung: 15 Tontauben – 5 Treffer!
  2. Kugelschießen „laufender Keiler“ – Mindestanforderung: 2 Treffer in der Wertung, keine Anforderung an die Ringzahl!
  3. Kugelschießen Rehbock 100m stehend angestrichen – Mindestanforderung 25 Ringe mit 5 Schuß!

Die erste Schießprüfung findet im Dezember statt. Eine eventuell nötige  Wiederholungsprüfung kann direkt erfolgen. Sollte die Wiederholungsprüfung nicht erfolgreich sein, gilt die Prüfung als durchgefallen! Die Schieprüfung kann jedoch im März wiederholt werden. Allerdingswird dann die volle Prüfungsgebühr nochmals fällig. Wir berechnen in diesem Fall nur die für uns selbst entstandenen Kosten.

Schulungsort Praxis:

Die Wildtierkunde in Praxis und Theorie findet im Naturkundehaus Lähden, Jahnstraße27 – 49774 Lähden, statt. Nähere Einzelheiten erfährst Du während des Kurses.

Die einzelnen Prüfungsorte sind mit den Schulungsorten identisch:

  • Tontaubenschießen am Flugplatz Haren-Dankern
  • Kugelschießen in Papenbusch, 49716 Meppen
  • Schriftliche Prüfung  am Flugplatz Haren-Dankern bzw. in Papenbusch, 49716 Meppen
  • Praktische Prüfung im Bereich Haselünne (wird noch bekannt gegeben!)